Projekte

Buchprojekt „Der Dom zu Arlesheim“

Das Hauptprojekt das uns aktuell beschäftigt ist die Realisierung unseres Buchprojektes mit dem Arbeitstitel «Der Dom zu Arlesheim». Die letzte ausführliche kunsthistorische Publikation zum Dom stammt aus dem Jahr 1969 und erschien als Beitrag von H.R. Heyer im heute vergriffenen Band 57 der Reihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz».

Die für dieses ehrgeizige Projekt gewonnenen zahlreichen Fachleute waren sicher auch ein wesentlicher Grund, dass wir grosszügige Sponsorenbeiträge gewinnen konnten. Zusammen mit den Beiträgen der Kirchgemeinde und des Vereins ist die Finanzierung grösstenteils gesichert. Somit können die konkreten Arbeiten nun beginnen. Die Publikation, die die Geschichte des Domes, seine inhaltliche Deutung und lokale und überregionale Bedeutung, dargestellt in moderner Form, zum Inhalt hat, soll im 2023 vorliegen. Das Projekt wird geleitet und koordiniert von unserem Vorstandsmitglied Frau Berit Drechsel die gerne weitere Auskunft erteilt.


Mobile Objekte

Frau Therese Wollmann, Kunsthistorikerin, hat die vielfältigen mobilen Objekte der Kirchgemeinde (u.a. sakrale Utensilien, Paramente, Bilder, Statuen), z.T. verbunden mit Archivarbeit, beschrieben und digital dokumentiert. Die Arbeiten sollen im 1. Quartal 2023 abgeschlossen werden. Die Kosten dieses Projektes werden zur Hälfte vom Verein getragen.


60 Jahre Umgestaltung der Krypta im Dom

Krypta Altar

Die Krypta des Arlesheimer Domes, die von der Pfarrei seit über 60 Jahren für Gottesdienste genutzt wird, ist auch ein Ort mit besonderer historischer Aussagekraft. So diente der Raum vermutlich von 1768 bis zum Einfall der Franzosen 1792 als Grablege des Basler Domkapitels. Später fanden dort einige weitere Geistliche, darunter auch der bekannte Pfarrer Johann Georg Sütterlin (1826–1907), ihre letzte Ruhestätte. Fast 200 Jahre lang war der Grabraum nur durch eine steile Treppe zu erreichen und blieb weitgehend ungenutzt. 1956 hatte man sich daher entschlossen, die Gräber aufzuheben und eine bauliche Umgestaltung vorzunehmen. 1957 wurde mit der breiteren Treppe ein gut begehbarer Zugang geschaffen und bis 1960 fand die künstlerische resp. liturgisch-funktionale Ausgestaltung durch Albert Schilling in grossen Teilen ihren Abschluss.
Der Verein der „Freunde des Domes zu Arlesheim“ erinnerte mit einer Veranstaltung sowohl an die historische als auch an die liturgische Bedeutung des Raumes. Im Anschluss an eine Vesper in der Krypta wurden in der ehemaligen Kaplanssakristei (oberhalb der Treppe zur Krypta) erstmals einige historische Fotografien der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei den Bildern handelt es sich auch um einmalige Zeugnisse der Arlesheimer Dorfgeschichte. Sie zeigen nicht nur die Aufhebung der alten Gräber, sondern auch viele Mitwirkende und die Arbeitsbedingungen vor Ort. (Mittwoch, 5. April 2017)

Berit Drechsel, Verein Freunde des Domes Arlesheim


altepfarrkirche

Schriften des Vereins der Freunde des Domes zu Arlesheim Nr. 6

St. Odilia

Die alte Arlesheimer Pfarrkirche und das moderne Nachleben ihrer Patronin

Wir freuen uns, Ihnen unsere soeben erschienene Schrift über unsere Pfarreipatronin anzuzeigen.

Dr. Felix Ackermann, Historiker und profunder Kenner der Lokalgeschichte und des Fürstbistums, zeichnet basierend auf umfangreichen Archivrecherchen die lange Geschichte der Verbindung von St. Odilia mit Arlesheim vom tiefen Mittelalter bis zu ihrer Wahrnehmung  und Bedeutung heute.
Nichtvereinsmitglieder können die Broschüre (32 Seiten, bebildert) zum Preis von Fr. 10.- im Pfarreisekretariat bezogen werden.


Eingangspfosten Badhof

In diversen Schreiben und einer Besichtigung vor Ort haben wir den Gemeinderat auf den schlechten Zustand der beiden Torpfosten beim westlichen Eingang zum Badhof aufmerksam gemacht. Diese sind in bedenklicher Schieflage und könnten bei einem entsprechenden äusseren Ereignis umfallen.

schräger Torpfosten
schräger Torpfosten

Diese Torpfosten sind die einzigen erhaltenen Zeugnisse des längst verschwundenen „Blauen Hofes“ bzw. des „Osteinischen Schlösschens“, das dem Domkapitel damals als Versammlungsraum gedient hat. Dieses Hoftor wies direkt auf das zentrale Portal des Domherrenhauses hin und musste im Jahre 1770 auf Veranlassung des berühmten Domprobstes Konrad Rinck von Baldenstein wegen Einsturzgefahr ersetzt werden.

dass die quadersteine an dero Hofthor gantz verfroren und verschifteret wären, mithin unmöglich mehr hinreichend befestigt werden können, dahero ohnumgänglich neue nöthig wären.
(Generallandesarchiv Karlsruhe 61/5089, fol. 42r)

Der Bauchef des Gemeinderates hat zugesichert,  die Kalksteintorpfosten zu sanieren und sie in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild zu erhalten.

Für die Reparatur der Torpfosten Badhof ist im Budget 12 der Gemeinde kein Betrag vorgesehen. Ohne äussere Gewalteinwirkung würde ihnen nichts passieren. Eine Reparatur käme auf Fr. 120’000.- zu stehen. Die Bauverwaltung und der Gemeinderat sind der Ansicht, dass die Türpfosten nicht Einsturz gefährdet sind.


Ottilienstatue

Ottilienglocke

Im Rahmen der Vorbereitungen der Dom Innensanierung ist die bestehende Ottilienglocke „wieder entdeckt“ worden. Es ist vorgesehen das Läutwerk im Rahmen der Innenrenovation wieder entdeckt worden und instand gestellt.